Parodontitis (auch als Zahnfleischerkrankung bekannt) ist weltweit die häufigste Munderkrankung. Sie ist jedoch fast immer vermeidbar oder behandelbar, wenn sie in einem frühen Stadium erkannt wird oder eine gute Mundhygiene gewährleistet ist. Wenn Ihr Zahnfleisch rot und geschwollen ist und beim Zähneputzen blutet, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie an einer Zahnfleischerkrankung leiden. Um zu verhindern, dass sich die Auswirkungen einer Zahnfleischerkrankung verschlimmern, empfiehlt es sich, einen Termin bei Ihnen zu vereinbaren Zahnarzt Stevenage der die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Zähne und Ihres Zahnfleisches wiederherstellen kann.
Was ist eine Parodontitis?
Parodontitis ist eine Infektion, die am häufigsten bei Erwachsenen auftritt. Sie entsteht in den Weichteilen, die für den sicheren Halt Ihrer Zähne verantwortlich sind. Parodontitis wird in der Regel durch mangelnde Mundhygiene verursacht, was zur Bildung einer klebrigen Substanz namens Plaque führt, die sich auf der Zahnoberfläche verhärtet. Im Anfangsstadium wird eine Parodontitis als Gingivitis bezeichnet und ist durch geschwollenes, rotes Zahnfleisch, das gelegentlich blutet, und Zähne, die beim Essen oder auch beim Trinken von Wasser empfindlich werden, gekennzeichnet. Im fortgeschrittenen Stadium wird eine Zahnfleischerkrankung als Parodontitis bezeichnet und kann zu schwerwiegenderen Problemen wie starkem Mundgeruch, auch Halitosis genannt, Zahnfleischschwund, Knochenschwund und in schweren Fällen Zahnverlust führen.
Was verursacht Parodontitis?
Parodontitis wird durch Bakterien im Mund verursacht, die sich aufgrund schlechter Mundhygiene und der Ansammlung von Speiseresten, insbesondere Zucker und Stärke, ansammeln. Die Bakterien infizieren das Gewebe, das Ihre Zähne umgibt, und verursachen eine Zahnfleischentzündung. Wenn die Bakterien längere Zeit auf den Zähnen verbleiben, beginnen sie, einen klebrigen Film zu bilden, den sogenannten Zahnbelag, der sich, wenn er nicht täglich gründlich gereinigt wird, zu Zahnstein verfestigen kann. Zahnstein kann sich unterhalb des Zahnfleischrandes ausbreiten, wodurch es schwierig wird, Ihre Zähne zu Hause richtig zu reinigen. Wenden Sie sich daher unbedingt an Ihren Zahnarzt oder Dentalhygieniker, um Zahnstein umgehend zu entfernen und bleibende Schäden zu vermeiden.
Darüber hinaus gibt es mehrere Risikofaktoren Dies kann die Wahrscheinlichkeit einer Parodontitis erhöhen. Dazu gehören unter anderem die folgenden:
- Rauchen – Es ist erwiesen, dass Rauchen Ihr Immunsystem schwächt, was es schwierig macht, Infektionen im Zahnfleisch abzuwehren. Rauchen beeinträchtigt auch die Heilungsfähigkeit Ihres Körpers. Wenn Ihr Zahnfleisch geschädigt ist, dauert die Heilung daher länger oder wird auch nach der Durchführung professioneller Behandlungen schwieriger.
- Krankheit – DKrankheiten oder Krankheiten, die Ihr Immunsystem schwächen, wie Krebs oder HIV/AIDS, können Ihr Risiko für die Entwicklung einer Parodontitis erhöhen, da Ihr Immunsystem geschwächt wird und nicht in der Lage ist, in Ihrem Körper auftretende Infektionen zu bekämpfen, unabhängig davon, wie akut oder schwer sie sind.
- Genetik – Ihre Gene haben Einfluss darauf, wie sich Ihre Zähne entwickeln und wie gut Ihr Zahnschmelz gegen Bakterien wirkt. SÖ Wenn Sie in dieser Hinsicht schlechte Gene geerbt haben, besteht leider ein erhöhtes Risiko, Krankheiten und Infektionen zu entwickeln.
- Hormonelle Veränderungen bei Frauen – Parodontitis kann bei Frauen in den Wechseljahren und auch bei schwangeren Frauen auftreten, da ihr Hormonspiegel schwankt und Probleme wie eine verminderte Speichelproduktion und Knochenschwund im Kiefer auftreten.
Prävention und Behandlung
Fast alle Munderkrankungen sind vermeidbar und in den meisten Fällen sind die vorbeugenden Methoden einfach. Durch gute Mundhygiene und regelmäßige Zahnreinigung beim Zahnarzt kann eine Zahnfleischentzündung vermieden bzw. behandelt werden. Um Parodontitis vorzubeugen und zu kontrollieren, ist es wichtig, dass Sie regelmäßig zum Zahnarzt gehen, um frühzeitige Anzeichen oder Symptome der Krankheit zu erkennen. Darüber hinaus sorgt das zweimal tägliche Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta und die tägliche Verwendung von Zahnseide dafür, dass Sie die meisten Bakterien in Ihrem Mund beseitigen, die für die Entstehung von Parodontitis verantwortlich sind. Wenn Sie Nahrungsmittel und Getränke meiden, die einen hohen Zuckergehalt enthalten, und sich vom Tabak fernhalten, bleiben Ihre Zähne anschließend intakt und Ihr Zahnfleisch und Ihre Knochen sind robust genug, um sie zu stützen. Wenn Ihre Zähne ein fortgeschritteneres Stadium der Parodontitis erreicht haben, besteht kein Grund zur Sorge, denn auch die schwersten Verläufe der Erkrankung können durch aufwendigere Zahnreinigungen oder die Einnahme spezieller Medikamente gegen die Erkrankung behandelt werden. Wenn die Krankheit zu weit fortgeschritten ist, können manchmal Korrekturoperationen oder Extraktionen erforderlich sein. Dies kann jedoch leicht vermieden werden, indem stets auf Warnzeichen geachtet wird.